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Kategorie: Linux

Linux Mint 19 Update – Nachträge und neue Baustellen

Zuletzt habe ich beschrieben, wie ich mit MintUpgrade von Sylvia zu Tara gewechselt bin. Dabei sind einige Baustellen übrig geblieben, um die ich mich nun im Nachgang kümmern muss:

  • Boot-Menü von grub wird nicht angezeigt
  • beim Einsatz des Display-Managers lightdm treten Fehler auf
  • volles Root-Verzeichnis durch viele Paketdownloads
  • Applets der Taskleiste funktionieren teilweise nicht
  • entfernte Paketquellen wieder einfügen
  • fehlende Pakete nachinstallieren um GitKraken wieder lauffähig zu machen
  • den Apache wieder korrekt konfigurieren
  • die grafischen Probleme innerhalb von Clementine beheben
  • das tägliche Boot-Backup wieder aktivieren

Das sind einige ToDos, besser ich lege gleich mal los.

Linux Mint 19 Update

Da ich durch das Corona-Virus im Moment mehr oder weniger an meine Wohnung gefesselt bin, habe ich mir vorgenommen, das schon länger angedachte Linux Mint Update von 18.3. (Sylvia) zu 19 (Tara) durchzuführen.

Mein Linux Mint lief zwar seit Jahren stabil durch und Sylvia wird auch noch bis 2021 unterstützt, aber so manches moderne Feature gibt es auf diesem Stack dann doch nicht mehr und irgendwann muss man sowieso updaten.

Also hab ich mir verschiedene Anleitungen hierzu durchgesehen und dann entschieden es einfach zu versuchen. Hier könnt ihr lesen, wie es mir hierbei erging.

Automatischer FTP-Download mit make und wget

Als ein Argument meiner WordPress.com Migration habe ich aufgeführt, dass ich gern die Sachen “parat” habe, was für meine Blogs bedeutet, dass ich den Quellcode und die Uploads gern als lokale Kopie vorliegen habe. Zum einen ist das nützlich für lokale Entwicklungen und zum anderen dient es dem Backup.

Natürlich kann ich mich dafür händisch z.B. per FileZilla auf den FTP verbinden, aber da es nur ein gelegentlicher Prozess ist, besteht die Gefahr dabei etwas vergessen und so habe ich mich nach einer Lösung mit etwas mehr Automatisierung umgeschaut, die ich einmal einrichte und dann bei Bedarf einfach ausführen kann.

Außerdem wollte ich schon länger mal etwas mit Makefiles machen. Da bot es sich an das gleich mal zu verbinden.

Mehrfaches Umbenennen unter Linux mit mmv

Im Rahmen der Migration eines WordPress.com Blogs auf meinen eigenen Webserver kam ich kürzlich an den Punkt, viele Bilder auf einmal umbenennen zu wollen.

Unter MS-DOS gab es dafür den guten alten Befehl rename der zum Beispiel solche Operationen ermöglichte:

C:\> RENAME *.TXT *_OLD.TXT

Dabei matcht MS-DOS den Platzhalter im ersten Ausdruck mit den vorhandenen Dateien und benennt sie dann gemäß dem zweiten Ausdruck um. Alle Textdateien erhalten also im Namen die Erweiterung _OLD. Das klappt natürlich auch entsprechend in umgekehrter Richtung:

C:\> RENAME *_OLD.TXT *.TXT

Nun sind meine MS-DOS Zeiten lange vorbei und ich brauchte etwas Vergleichbares unter Linux um durch WordPress erzeugte Bilder im Format *-scaled.jpg zu *.jpg umzubenennen.

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